Konkret

Konkret: was hat sich bewährt?

Erstens stelle ich die richtigen Fragen und höre aktiv zu. Zweitens analysiere ich die Fakten zum Unternehmen und verprobe sie mit den Antworten. Drittens evaluieren wir das Ergebnis und legen fest, wie wir von A nach B kommen. Viertens lotse ich Sie nach B.

1. Die richtigen Fragen und das aktive Zuhören

Sie kennen das Unternehmen und die gegenwärtige Situation am besten. Deshalb stelle ich zunächst nur Fragen und höre aktiv zu. Denn es gilt alle Erwartungen zu erheben, die Ihnen sehr wichtig, wichtig, weniger oder gar nicht wichtig sind.

Beispiele: Bei einem Unternehmensverkauf mag der Kaufpreis ein besonders wichtiger Aspekt sein. Bei einer familieninternen Nachfolge bekommen die ausgleichende Gerechtigkeit und der Familienfrieden hohe Bedeutung. Erhalt des Standortes oder Eigenständigkeit des Unternehmens sind gelegentlich ebenfalls wichtige Faktoren. Die eigene Altersversorgung sollte sowieso eine hohe Priorität haben.

In der Regel gibt es zur Ausgangslage frühe Festlegungen und Vorentscheidungen. Dies führt zu unterschiedlichen und immer sehr individuellen Nachfolgeprozessen. Eine familieninterne Nachfolge hat eine andere Gewichtung eben von Familienthemen als ein Unternehmensverkauf an Dritte. Dieser wiederum löst ganz eigene Prozessschritte aus.

2. Fakten, Analysen, Antworten

Für jede der Lösungen gilt: je attraktiver das Unternehmen aufgestellt ist, desto gleichermaßen interessanter ist es für eine familieninterne Nachfolge, eine Übernahme durch Einzelne aus der Belegschaft oder von außen – oder für einen Verkauf an Externe.

Was „attraktiv“ bedeutet, ist ganz überwiegend das Ergebnis einer Analyse auf Basis von Fakten und Einschätzungen: Geschäftsmodell, Strategie, Finanzierungsstruktur, wirtschaftliche Gesamtverfassung, Zukunftspotenziale – um nur einige zu nennen. Der Zustand des Unternehmens, die in Frage kommende Nachfolgelösung und die Komplexität des Einzelfalles determinieren Ausmaß und Detailtiefe.

Dieser Prozessschritt ist höchst erkenntnisreich und bietet in der familieninternen Nachfolge beispielsweise das Potenzial, Erfahrungsschatz einerseits und andererseits dynamische Frische der Nachfolgenden in eine von allen getragene Zukunftsstrategie zu transformieren.

3. Kursbestimmung von A nach B

Hier geht es darum, die Sicht des Unternehmers bzw. der Unternehmerin als Insider und meine als Outsider miteinander in Übereinstimmung zu bringen und zu gemeinsamen Schlussfolgerungen zu kommen. Das mag auch zu Veränderungen im Unternehmen führen, als Vorbereitung auf eine unternehmerische Nachfolge. Beispiele sind es, mehr Potenziale für die Zukunft zu erarbeiten (z.B. Anpassung der Zielkundenstruktur) oder den Weg für eine auf die nächste Generation passende Organisations- und Führungskultur zu bereiten.

Zum anderen geht es darum, einen Zielzustand festzulegen. Fast ausnahmslos gilt: Wer sein Unternehmen der nächsten Generation anvertraut, der möchte etwas Wert-Volles übergeben und spüren, dass die Nachfolgenden das Vertrauen bestätigen. Das gilt für die familieninterne Übergabe genauso wie für die übrigen Lösungen.

Dann aber heißt es: Befassen Sie sich damit, dass Ihr Unternehmen zum Zeitpunkt der Übergabe den Wert hat oder die Werte verkörpert, die Ihnen wichtig sind. Denken Sie daran, dass die Übernahme für die nachfolgende Generation attraktiv sein muss. Denn niemand möchte eine Baustelle übernehmen. Geben Sie sich genügend Zeit, Ihr Unternehmen gut aufzustellen und ihm möglichst viel Potenzial für die zukünftige Entwicklung mitzugeben.

Eine gute Startrampe für diejenigen, die in Ihre Fußstapfen treten sollen, ist für beide Seiten ein entscheidender, ein wertbestimmender Faktor.

4. Auf den Weg nach B

Ein Lotse ist in der Schifffahrt ein erfahrener Kapitän mit vielen Jahren praktischer Erfahrung, der Gewässer und Gefahren kennt und für eine sichere Passage sorgt – als Berater des Schiffsführers.

Gern bin ich Ihr Berater, der Sie mit viel praktischer Erfahrung durch das unbekannte Gewässer der unternehmerischen Nachfolge lotst. Es ist eine ganzheitliche Reise, die verschiedene Bereiche synchron in den Blick nimmt. Was dem Unternehmen gut tut, wird auch Ihnen gut tun.

Gelegentlich bedarf es weiterer Expertise. Rechts- und Steuerberatung etwa ist kein Gegenstand meiner Beratung. Bei Kindern, die aus der Sohn-/Tochterrolle ins Unternehmertum wachsen, mag ein Coaching sinnvoll sein. Für Unternehmen mit hoher Komplexität ist vielleicht eine Prozessanalyse angezeigt.